Eine gründliche Analyse der für das Unternehmen relevanten ESG-Vorschriften und deren Auswirkungen auf Geschäftsmodell, Wertschöpfungskette sowie branchenspezifische Besonderheiten ist unerlässlich.

Unsere Betroffenheitsanalyse bietet eine fundierte Grundlage für die effiziente Entwicklung und Umsetzung von ESG Strategien und Berichterstattungsinitiativen. Sie stellt sicher, dass alle regulatorischen Anforderungen vollständig berücksichtigt werden, wodurch Compliance-Risiken effektiv minimiert und die Einhaltung der ESG-Vorgaben gewährleistet wird.

Der Carbon Border Adjustment Mechanism ist ein EU-Instrument, das die Verlagerung von CO₂-intensiven Produktionsprozessen aus der EU (Carbon Leakage) verhindern soll. Dieser gilt für bestimmte importierte Produktkategorien aus Drittländern wie Aluminium, Stahl, Eisen, Zement, Dünger, elektrischer Strom und Wasserstoff.  

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Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen gesichert und Anreize für Länder außerhalb der EU zur Verringerung der CO₂-Emissionen geschafft werden. 

Die European Union Deforestation Regulation zielt darauf ab, illegale Entwaldung und damit verbundenen Landnutzungsänderungen zu bekämpfen.  Die EUDR verpflichtet Unternehmen, ihre Lieferkette transparent zu gestalten, die Herkunft ihrer Produkte zu überwachen und nachzuweisen, dass bestimmte Produktkategorien (Soja, Palmöl, Kakao, Kaffee und Holzprodukte) nicht durch illegale Abholzung produziert wurden.  

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Die EUDR trägt zur Schaffung einer nachhaltigeren globalen Lieferkette und zum Kampf gegen den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt. 

Die EU Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verfolgt das Ziel, die Nachhaltigkeitsberichterstattung von EU-Unternehmen zu harmonisieren und auszubauen. Sie fordert eine umfassende Transparenz hinsichtlich der Auswirkungen von Unternehmen auf Umwelt und Gesellschaft sowie der nachhaltigkeitsbezogenen finanziellen Risiken und Chancen.

Die Green Claims Directive regelt die Kommunikation und Nachweisführung von umweltbezogener Werbung, um Greenwashing entgegenzuwirken. Sie legt klare Vorgaben für zulässige umweltbezogene Aussagen fest, damit Verbraucher verlässliche und nachvollziehbare Informationen über die Umweltauswirkungen von Produkten erhalten.

Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Menschenrechte und Umwelt entlang der gesamten Wertschöpfungskette systematisch zu überwachen, zu identifizieren, zu verhindern, zu mindern und zu beheben. Diese Anforderungen stellen eine Form der Sustainability Due Diligence dar – ein strategisches Instrument zur kontinuierlichen Analyse und Reduzierung von Nachhaltigkeitsrisiken und -auswirkungen. Es basiert auf den Best Practices, die von der OECD und den Vereinten Nationen entwickelt wurden.

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, das Unternehmen und Investoren dabei unterstützt, nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten zu identifizieren. Sie legt klare Kriterien fest, um zu bestimmen, welche Aktivitäten als umweltfreundlich gelten, insbesondere hinsichtlich der Reduktion von Treibhausgasemissionen und dem Schutz natürlicher Ressourcen. Das übergeordnete Ziel ist, Investitionen in nachhaltige Projekte zu fördern und den Übergang zu einer grünen Wirtschaft voranzutreiben.